Concept-Map

Um Informationen zusammenzufassen oder zu strukturieren eignet sich eine Concept-Map bestens.

Aufbauorganisation

Die Aufbauorganisation bildet das hierarchische Gerüst einer Organisation (z. B. eines Unternehmens). Die Aufbauorganisation bestimmt welche Aufgaben von welchen Personen und/oder Sachmitteln übernommen werden und mit welchen Rechten Personen ausgestattet sind.

Ablauforganisation

Die Ablauforganisation definiert den Ablauf verschiedener Tätigkeiten. Das heisst: Wie geht man bei bestimmten Aufgaben vor und wer ist daran beteiligt

Elem. sortieren (PAP & Structorizer)

1 - Überblick

1.1 Die Informationsgesellschaft

Im Alltag sind wir in fast jedem Lebensbereich von Informations- und Kommunikationstechnologien (ICT) umgeben. Wir haben fast jederzeit Zugriff auf eine Fülle von Informationen. Gleichzeitig wird es aber immer schwieriger, die korrekte Information effizient zu finden.

Sie können davon ausgehen, dass jede Information, die Sie für Ihre Arbeit benötigen, irgendwo verfügbar ist. Daher ist das Auswendiglernen von Fakten in der heutigen Zeit kaum noch nötig. Die Herausforderung besteht vielmehr darin, die richtigen Informationen effizient zu finden.

Auf den folgenden Seiten erlernen Sie ein Vorgehen, um korrekte Informationen effizient zu finden.

1. Was ist mein Ziel? Was will ich erreichen?
2. Welches sind geeignete Informationsquellen?
3. Wie kann ich die Informationen verifizieren?

2 Ziel definieren

Wir wissen nicht wohin wir wollen, doch werden wir als Erste dort sein. Oftmals scheitert die Suche nach Informationen schon bevor Sie begonnen hat. Ich bin mir gar nicht im Klaren, was ich eigentlich erreichen will. Trotzdem tippe ich mal ein paar Begriffe in eine Suchmaschine ein und staune über die Ergebnisse.

2.1 Was ist mein Ziel?

Am Anfang jeder Suche muss mein Ziel klar sein.

3 Informationsquellen

3.1 Wo finde ich die korrekte Information

Sie haben nun ein klares Ziel definiert. Nun müssen Sie sich Gedanken zu den verfügbaren Informationsquellen machen. Nicht in jedem Fall ist eine Suchmaschine der effizienteste Weg. Je nach Art der gesuchten Information führt googeln sogar zu falschen Resultaten. Schliesslich wollen Sie ja nicht irgendeine Information, sondern die korrekte.

3.2 Bedeutung der gesuchten Information

3.2.1 Allgemein gültige Informationen

Sie suchen nach Informationen, die für einen grossen Personenkreis relevant ist. Zum Beispiel: “Wie erzeuge ich eine Aufzählung in einer Webseite?” In diesem Fall ist eine Internetsuche sicher der sinnvollste Weg. Dabei sollten Sie Ihre Suche so gut wie möglich eingrenzen. Zum Beispiel: Java Programm ausführen

3.2.2 Informationen zu einer bestimmten Organisation, Gruppe

Sie benötigen eine Information zu Vorschriften Ihres Arbeitgebers, Ihrer Schule, Ihres Vereins, … Zum Beispiel: “Darf ich während des Arbeitens Musik hören?” Zu dieser Fragestellung finden Sie im Internet in erster Linie juristische und arbeits-psychologische Informationen. Um die korrekte Information zu erhalten, müssen Sie die Hausordnung und Weisungen (z.B. Disziplinarwesen der Schule) studieren.

3.2.3 Persönliches Wissen

In einigen Situationen benötigen Sie Informationen, über die eine bestimmte Person oder eine kleine Gruppe von Personen verfügt. Zum Beispiel: “Darf ich im Unterricht von Frau Beispiel Wasser trinken?” In diesem Fall fragen Sie natürlich direkt bei dieser Person nach. Bedenken Sie aber, dass die angefragte Person nicht Ihr persönliches Auskunftsbüro ist:

• Vermeiden Sie es, die gleiche Frage immer wieder zu stellen: Machen Sie sich Notizen.
• Fragen Sie so gezielt und klar wie möglich: Ihr Gegenüber hat vielleicht keine Lust auf eine Raterunde “Was schlumpft der Fragende wohl mit Schlumpf?”

4 Informationen verifizieren

4.1 Stimmt die Information überhaupt?

Das Sparsamkeitsprinzip besagt: Die einfachste Erklärung ist wahrscheinlich die Richtige. Korrekte, zielführende Informationen sind oftmals relativ einfach zu verstehen. Sie haben eine klare Fragestellung / ein klares Ziel für Ihre Informationssuche definiert und geeignete Informationsquellen gefunden. Leider ist ein Grossteil der verfügbaren Informationen ungenau, veraltet oder falsch.

• Die Informationen beziehen sich auf eine andere Fragestellung / Ziel.
• Das Programmbeispiel bezieht sich auf eine andere Programmiersprache oder eine veraltete Version.
• Die Beschreibung enthält eine Menge unnötiger, verwirrender Zusatzinformationen.
• Ihr Kollege gibt Ihnen aufgrund eines Missverständnisses eine falsche Auskunft.
• …

4.2 Wie überprüfe ich eine Information?

4.2.1 Vorwissen

Passt die neue Information zu dem, was ich bisher über das Thema weiss? Ein Widerspruch zu Ihrem Vorwissen ist immer ein Warnzeichen. Solche Informationen müssen Sie sorgfältig prüfen. Beispiel: Ich weiss, dass der Hecht ein Raubfisch ist, der andere Fische frisst. Nun erzählt mir ein befreundeter Fischer, dass er Hechte mit Maiskörnern als Köder fängt. Dass ein Hecht Maiskörner frisst, widerspricht klar meinem bisherigen Wissen. Somit sollte ich diese Information weiter prüfen, bevor ich einen Tag lang mit einer Dose Mais an den nächsten See gehe.

4.2.2 Mehrere Quellen

Vergleichen Sie die Informationen aus verschiedenen Quellen. Falls sich die Quellen widersprechen, ist Vorsicht geboten. Offenbar ist mindestens eine der Quellen falsch oder passt nicht zu meinem Ziel.

4.2.3 Qualität der Quelle(n)

Sehr oft kann man die Qualität einer Informationsquelle relativ leicht beurteilen:

• Werden Beispiele erklärt?
• Schreibt der Autor in einer mir verständlichen Sprache oder wimmelt es von Fachjargon?
• Wann wurde der Artikel geschrieben? Bezieht er sich auf eine veraltete Version?

Beispiel: Auf der Seite stackoverflow finden Sie ausführliche Diskussionen zu verschiedenen Themen. Dabei geben verschiedene Anwender dem Fragesteller Ihre Meinung kund und geben Beispiele ab. Diese Seite kann sehr hilfreich sein, um die Lösung eines Problems zu erfahren. Leider tendieren einige Autoren dazu, ein einfaches Problem sehr komplex zu lösen oder Ihre eigene Speziallösung zu veröffentlichen

Aufbaustrukturen

Die Aufbauorganisation bildet das hierarchische Gerüst einer Organisation oder einer Gruppe. Sie beschreibt den vertikalen Informations- und Direktivenfluss, also wer welche Entscheidungen und Aufgaben von wem bekommt und an wen diese weitergegeben werden.

Die Aufbauorganisation wird im sogenannten Organigramm formal dargestellt.

Organigramm

Man unterscheidet die Organisation von Strukturen (Aufbauorganisation) und die Organisation von Prozessen (Ablauforganisation).

Ablauforganisation gestaltet die Arbeitsprozesse (Arbeitsabläufe) im Unternehmen.

Aufbauorganisation beschäftigt sich mit dem (formalen) Aufbau eines Unternehmens. Die Strukturierung wird in Organisationseinheiten (Stellen, Abteilungen usw.) beschrieben, die meist hierarchisch gegliedert sind (Vorstand, Abteilungsleiter, Mitarbeiter).

Oft sind Aufbauorganisation und Ablauforganisation eng verbunden und müssen meist synchron organisiert werden.

Um das ganze zu Visualisieren können Sie ein Organigramm erstellen.

Formen:

• Stabstelle (Oft in Form einer Ellipse dargestellt)
• Stellen sind die kleinsten Organisationseinheiten mit einem abgegrenzten Aufgaben- und Kompetenzbereich für eine Person/Gruppe. (Oft in Form einem Rechteck dargestellt)

Gliederungsarten:

• funktionale: Aufgbau des Organnigrams nach Funktionen verschiedener Abteilungen
• divisionale: Aufbau nach Abteilung

Ablaufstrukturen

Ablauforganisationen zeigen die innerhalb dieses Rahmens ablaufenden Arbeits- und Informationsprozesse

IPERKA

IPERKA ist eine Arbeitsmethode, um Aufgabenstellungen oder Projekte systematisch zu bearbeiten oder ein Problem gezielt lösen zu können. Der Prozess lässt sich in sechs Schritte gliedern.

Die Bezeichnung 6-Schritt-Methode erzeugt den Eindruck, dass es sich dabei um genau abgegrenzte Bearbeitungsschritte handelt, welche nacheinander in Angriff genommen werden. Häufig ist jedoch, dass sich die einzelnen Schritte nicht scharf abgrenzen lassen und genau genommen eher Bearbeitungsphasen darstellen, welche sich zeitlich überlappen können.

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Warum?

Mit einer guten Arbeitstechnik, fällt es leichter, Ziele zu erreichen.

Welche Vorteile?

• Oft wird zu wenig geplant und zu früh realisiert. IPERKA legt starkes Gewicht auf die Planung.
• Methodisches und strukturiertes Vorgehen

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• I = Informieren
  • Beschaffung relevanter Informationen eines Projektes
    • Welche Hardware wollen wir benutzen
    • Über welches Budget verfügen wir
    • Welches OS wollen wir verwenden (Windows/MacOS/Linux)
• P = Planen
  • Planung des Projektes
    • Plan erstellen wie man die Geräte aufsetzten will (Netzwerkplan, Benutzerkonzept, usw.)
• E = Entscheiden
  • Welche Hardware oder Software wollen wir verwenden, wie wollen wir vorgehen, usw.
  • Hier wird entscheiden, ob das Projekt fortgeführt wird (Vorgesetzter)
• R = Realisieren
  • Das Projekt realisieren (HW/SW aufsetzten)
• K = Kontrollieren
  • Auf Fehler prüfen/Kontrollieren ob alles Funktioniert
  • Wurde alles Fachgerecht aufgesetzt
• A = Auswerten
  • Auswerten der getanen Arbeit

PAP

NSD

Anweisung

if

case

schleife

Nutzwertanalyse

SMART

Checkliste: Ziele formulieren nach der SMART-Methode

Nur wer sein Ziel kennt, findet den Weg. Lao-tse, Chinesischer Philosoph

Viele Vorhaben scheitern schon in ihren Ansätzen. Der Grund: Die Absichten sind zu wenig konkret formuliert und geraten deshalb schnell wieder in Vergessenheit. Mit der SMART-Methode werden aus Vorsätzen verbindliche Ziele. Und je verbindlicher die Ziele sind, desto eher hält man sie ein.

Beispiel ohne SMART:
Ich möchte mein Englisch verbessern.

Beispiel mit SMART:
Ich werde mein Englisch verbessern, so dass ich fliessend „smalltalken“ kann. Dazu werde ich 3 Tage pro Woche je 1 Stunde mit meinem Partner Englisch sprechen. Die 3 Tage werden wir jeweils bereits am Wochenende festlegen. Nach 3 Monaten werde ich eine Standortbestimmung vornehmen und mein Ziel überprüfen. Wenn ich mein Ziel nicht erreicht habe, melde ich mich zu einem Englischkurs an.